Kommentar: „Walk of Fame“ – ein Weg zu mehr Touristen

Es gibt wahrscheinlich keine ländliche Kleinstadt in Deutschland, in der schon so viele Schauspielstars gespielt haben wie in Bad Segeberg. Das hat die Kreisstadt seinem einzigartigen Kalkberg mit dem Stadion und den Karl-May-Spielen zu verdanken. Das ist ein Joker, der im Stadtmarketing noch besser ausgespielt werden könnte. Und ein „Walk of Fame“ mit Autogrammen und Handabdrücken der Stars in Betonplatten könnte da ein wirklich guter Weg sein. Eine echte, zusätzliche Attraktion, die die Touristen auch außerhalb der Karl-May-Saison von der Ostseeküste in die Bad Segeberger Innenstadt lockt. Kosten sind überschaubar: Die Kosten sind sicher überschaubar und es gebe zudem bestimmt auch einige Geschäftsinhaber, die sich daran beteiligen würden, wenn vor ihrem Ladengeschäft ein Sascha Hehn oder Alexander Klaws sich verewigt und Autogramme gibt. Das Konzept könnte zudem noch um Stars erweitert werden, die regelmäßig am Kalkberg Konzerte geben. Toll wäre doch eine Betonplatte mit einem Autogramm von Peter Maffay, in der dann statt eines Hufeisens ein Reifenabdruck seiner Harley ist... Stars müssen Spaß an der Idee haben: Wichtig ist, dass die früheren Stars am Kalkberg auch Spaß und Interesse daran hätten, sich in der Fußgängerzone zu verewigen und Bad Segeberg mal wieder einen Besuch abzustatten. Hier könnten die Karl-May-Spiele mit ihren guten Kontakten ja mal „vorfühlen“. Und wenn die Reaktionen positiv sind, wäre ein „Walk of Fame“ bestimmt eine tolle Bereicherung und Touristenattraktion. Von Sven Wehde