Die kleine Schildkröte im Kleinen Segeberger See ist schon eine richtige Berühmtheit. Jedenfalls berühmter, als andere Tiere des Gewässers. Und weil der Exot dort etwas Besonderes ist – Schildkröten dieser Art sind hier nicht heimisch, also muss es sich um ein ausgesetztes oder ausgebüxtes Tier handeln –, haben die LN-Leser Namensvorschläge gemacht. Viele haben sich auf Facebook und per Mail beteiligt. Die Liste der Vorschläge wurde schnell länger.
Zustimmung für kreative Namen
Nach einer Vorauswahl durch die Redaktion bekamen einige Namen mehr Zustimmung als andere. „Apanatschi“ stand hoch im Kurs. Dabei handelt es sich wohl um eine Hommage an Karl May. Liegt ja auch nahe: „Passt ganz gut zu Segeberg und Karl May“, schreibt beispielsweise Ingo Widdel auf Facebook. Auch „Kröti“ und „Schildi“ sammelten fleißig Punkte. Doch uneinholbar vorn liegt und wird damit Sieger der Abstimmung – Trommelwirbel – : „Döte“.
Gewählter Name soll kindgerecht sein
Erfunden und vorgeschlagen hat Nina Beuthien (30) diesen Namen. Sie wohnt in Berlin, kommt aber ursprünglich aus Bad Segeberg beziehungsweise Klein Gladebrügge. Sie schreibt: „Ich lese trotzdem sehr gerne die lokalen Artikel der LN.“ So hat sie auch von dem Gast im Segeberger See erfahren. Wie sie auf den Namen kommt? „So kann jedes Kleinkind den Namen aussprechen“, schreibt Nina Beuthin, selbst Mutter von drei Kindern, auf Facebook.
Nun hat das einsame Tier diesen lustigen Namen, der kinderleicht zu merken und zu sprechen ist. Und sollte sich doch irgendwann ein Spielgefährte finden, sind die LN-Leser um Namensvorschläge nicht verlegen. Der Beweis ist erbracht!
nv