„Die Promenade und der Segeberger See sind so schön. Das müsst ihr doch bewerben“, zeigte sich auch NDR–Moderator Jan Bastick begeistert, der am Sonntagvormittag durch eine Talkrunde führte, die bei den Besuchern auf großes Interesse gestoßen war. Immerhin rund 200 Zuschauer harrten mehr als eine Stunde vor der Bühne am Ende der Promenade aus, auf der sich die Karl-May-Lieblinge Joshy Peters und Fabian Monasterios zusammen mit dem Unternehmer und finnischen Honorarkonsul Bernd Jorkisch, Professor Asmus J. Hintz und Bürgervorsteherin Monika Saggau, die kurzfristig für Bürgermeister Dieter Schönfeld eingesprungen war, über die Zusammenhänge von Wirtschaft, Kultur und Leben in Bad Segeberg diskutierten.
Michael Meier, der bislang den „Kultursommer“ fünf Jahre lang im Landratspark organisiert hatte, die Veranstaltungsreihe schließlich aber nach einem Jahr Pause an die Seepromenade verlegt hatte, ist nach wie vor davon überzeugt, dass die Promenade noch mehr in die Öffentlichkeit gerückt werden müsste. „Die Promenade ist ein Pfund, mit dem die Stadt wuchern könnte. Die Besucher des Kultursommers genießen nicht nur die Atmosphäre, sondern auch den Ausblick auf den See. So etwas Schönes muss man einfach zeigen“, ist Meier überzeugt.
Als gelungene Kombination bezeichnet er die Kooperation mit dem 2. Shanty-Festival, mit dem der Kultursommer bereits am vergangenen Donnerstag begann. „Das zeigt, dass es durchaus erfolgreich sein kann, wenn sich Kulturschaffende zusammentun“, glaubt der Veranstalter. Ob es einen dritten Kultursommer auf der Promenade geben wird, lässt er offen: „Das steht und fällt mit den Sponsoren. Sie sind eine ganz wichtige Säule. Ohne sie geht es nicht.“
pd