Segebergs Landrat ruft Bürger zur Kontaktreduzierung auf

Landrat Jan Peter Schröder hat die Menschen im Kreis Segeberg zu weiteren Anstrengungen aufgerufen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. „Trotz der bereits gültigen Maßnahmen sehen wir noch immer keine Entspannung, denn die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bewegt sich leider weiterhin auf einem hohen Niveau“, sagte Schröder. „Wir alle müssen unsere Kontakte nochmals reduzieren und mithelfen, die Ansteckungen in den kommenden drei Wochen massiv nach unten zu drücken.“ Mund-Nasen-Schutz an bestimmten öffentlichen Orten: Außerdem sei es erforderlich, die bereits im Dezember beschlossenen Regelungen zunächst fortzusetzen. Das schließt unter anderem die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an bestimmten öffentlichen Orten ein. Weiterhin gehören dazu Bahnhöfe und Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs, die Innenstadtbereiche von Bad Segeberg und Bad Bramstedt sowie der Holstenplatz in Kaltenkirchen. Zusammen mit der neuen Corona-Landesverordnung, die am Montag, 11. Januar, in Kraft getreten ist, sei diese Verfügung zunächst bis zum 31. Januar verlängert worden. Erweiterte Regelungen in der Kindertagesbetreuung: Erweiterte Regelungen gelten im Kreis Segeberg, weil der Inzidenzwert mit aktuell 100,7 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner innerherhalb von sieben Tagen deutlich über der kritischen Marke von 70 liegt. Sie betreffen zum Beispiel Erwachsene in der Kindertagesbetreuung, die ebenfalls eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen sollen. Ausnahmen gebe es laut Kreis aber bei gezielter Sprachförderung, beim Streitschlichten oder Trösten. Gelockert werden könne diese Regelung laut Kreisverwaltung erst, wenn der Inzidenzwert in Segeberg die Marke von 70 Neuinfektionen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschreitet. Positiv Getestete müssen umgehend in Quarantäne: Menschen, die positiv auf eine Infektion mit Sars-CoV-2 getestet worden sind, sowie Menschen, die mit ihnen Kontakt hatten, müssen sich zudem weiter umgehend Quarantäne begeben und mit dem Infektionsschutz des Kreises Kontakt aufnehmen. Erreichbar ist der Infektionsschutz unter Telefon 045 51/951 93 97 oder per E-Mail an die Adresse infektionsschutz@segeberg.de. Von ov

Segebergs Landrat ruft Bürger zur Kontaktreduzierung auf - Corona-Maßnahmen verlängert