Wieder Feueralarm in Segeberger Kliniken

Und täglich grüßt das Murmeltier: Ganz so schlimm ist es nicht, aber die Segeberger Kliniken GmbH hält die Bad Segeberger Feuerwehr schon ganz gut auf Trapp. Am Mittwochnachmittag wurde wieder ein Löschzug zu einem vermeintlichen Feuer in der Herzklinik gerufen. Dort hatte bei Schweißarbeiten die vernetzte Brandmeldeanlage der Klinik ausgelöst, berichtet Dennis Schubring, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg. Etwas zu löschen gab es nicht, die Helfer konnten zum Glück wieder umdrehen. Offenbar hatten die Handwerker nicht vorher nachgefragt, als sie mit ihren qualm-intensiven Arbeiten loslegten. Viermal Brandalarm in fünf Wochen: Damit waren die freiwilligen Helfer das vierte Mal in fünf Wochen zu den Kliniken unterwegs. Dreimal im Monat Dezember musste dort die Feuerwehr mit Großaufgebot anrücken – zuletzt am 13. Dezember, als um 3.43 Uhr die Brandmeldeanlage des Therapiezentrums ausgelöst hatte. Im Keller des Gebäudes stand ein Kaffeeautomat in Flammen. Einsatzkräfte der Feuerwehr begleiteten 85 Patienten nach draußen in ein anderes Gebäude. Verletzt wurde aber niemand. Am 1. Dezember war ein Feuerwehreinsatz an den Segeberger Kliniken erforderlich gewesen, als im Kellergeschoss des Allgemeinen Krankenhauses eine Industrie-Waschmaschine in Brand geraten war. Ebenfalls im Dezember wurde die Feuerwehr zu den Kliniken gerufen, weil in einem Gebäude die Meldeanlage ausgelöst hatte und Brandgeruch festgestellt worden war. Hier konnte aber nichts festgestellt werden. Da es sich um ein Krankenhaus mit vielen gefährdeten Personen handelt, fährt die Feuerwehr immer mit großem Aufgebot zum Einsatz. Haustechnik und Wehr arbeitet routiniert zusammen : Robert Quentin, Sprecher der Segeberger Klinik, hat schon angekündigt, dass die Fälle mit Klinikleitung, Haustechnik und Feuerwehr aufgearbeitet werden müssen. Ein Gutes hat die häufige Präsenz der Feuerwehrkräfte in den Gebäuden der Segeberger Kliniken: Die Zusammenarbeit mit den Haustechnikern der Kliniken funktioniere hervorragend, teilte Feuerwehrsprecher Schubring den LN mit. Von Wolfgang Glombik