Letzter Abschnitt der L226 bei Bad Oldesloe wird saniert

Die Sanierung der Landesstraße 226 soll ab kommendem Montag, 22. Februar, in die Endrunde gehen. Das jedenfalls gibt der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Kiel bekannt. Erneuert wird der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle der A 21 Bad Oldesloe Nord und der Einmündung in die Landesstraße 81 bei Tönningstedt. Die Arbeiten sollen sich bis Ende März hinziehen. Die Behörde weist darauf hin, dass es witterungsbedingt zu Verzögerungen kommen kann. Hinweise auf die zu erwartende Vollsperrung waren bis Freitagmittag jedoch weder auf der Autobahn noch im Oldesloer Stadtgebiet zu sehen. Weite Umwege führen zum Ziel: Während der Bauarbeiten, so sie denn am Montag beginnen, müssen sich Kraftfahrer, die zwischen Bad Oldesloe, den westlich gelegenen Dörfern des Amtes Bad Oldesloe Land und dem Kreis Segeberg unterwegs sind, auf weite Umwege einstellen. Die Kreisstadt ist von der A 21 aus nur noch über die Anschlussstelle Süd erreichbar. Da auch die nördliche Zufahrt zur Autobahn nicht mehr möglich ist, wird aus Bad Oldesloe kommend die Wolkenweher Dorfstraße an der Einmündung der L 226 zur Sackgasse. Innerorts wird dies schon frühzeitig auf Schildern angekündigt. Wer nach Tralau, Nütschau oder Vinzier will, muss die Baustelle im großen Bogen umfahren. Stadtauswärts geht es zwar über die Grabauer Straße und die Gemeinde Grabau bis zur Kreuzung Sülfelder Brücke, wo die Umleitung nach rechts wegführt, weiter über den Klingberg (K 103) und schließlich über die K 66 nach Vinzier. Dort ist das Einbiegen in die Lindenstraße (K 64) möglich, um zu den Ortsteilen der Gemeinde Travenbrück zu gelangen. Diese Verkehrsführung wurde auch mit den Busunternehmen abgestimmt. Sanierung kostet über drei Millionen Euro: Die ersten drei Bauabschnitte der L 226 zwischen Sülfeld und Bad Oldesloe wurden bereits im Dezember vergangenen Jahres fertiggestellt. Die Kosten der Sanierung, die das Land Schleswig-Holstein trägt, belaufen sich auf über drei Millionen Euro. Von Dorothea von Dahlen