Nur mit Maske: Stormarns Verwaltungen öffnen wieder

Die Kommunalverwaltungen im Kreis Stormarn wollen vom 4. Mai an schrittweise wieder zu einem möglichst vollständigen Angebot ihrer Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger zurückkehren. Im Rahmen einer Telefonkonferenz verständigten sich Bürgermeister, die Verwaltungsleitungen der Ämter und Landrat Henning Görtz darauf, am Montag mit erweiterten Leistungen zu starten, um damit langsam wieder in den Vollbetrieb gehen zu können. Die Verwaltungsleiter wiesen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass derzeit keine Verwaltung komplett geschlossen ist. Die vorrangige Erreichbarkeit per Telefon oder Mail sowie die Streichung der Öffnungszeiten und das Beschränken auf die Bearbeitung nur noch von zwingend notwendigen Fällen sei jedoch eine unvermeidbare Einschränkung des Bürgerservices gewesen, die nun schrittweise aufgehoben werden solle. Termine werden wieder vergeben: Daher werde man nun wieder zunehmend Termine vergeben und die Leistungen ausweiten. Weit entfernt sei man jedoch von einer Rückkehr zur Normalität. „Vielmehr muss auch in Zukunft darauf geachtet werden, Infektionsrisiken weitestgehend zu reduzieren und mit geeigneten Sicherheitsmaßnahmen wie zum Beispiel einem Zwei-Schicht-Betrieb zu verhindern, dass eine öffentliche Verwaltung nicht mehr arbeiten kann, wenn Quarantänemaßnahmen aufgrund von Corona-Erkrankungen erforderlich wären“, teilt Kreis-Sprecher Gregor Tuscher mit. Zudem werde man auch in den Verwaltungen die Regelungen zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung anwenden, wie sie vom Land in der Landesverordnung unter anderem für Einzelhandel und Dienstleistungen formuliert wurden. Beim Betreten des Gebäudes und dem Aufenthalt in den Verwaltungen ist also nun zunächst eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen. Nur zwingend notwendige Sitzungen: „Offene Häuser zu den gewohnten Öffnungszeiten wie vor der Krise kann es erst einmal nicht geben. Wir haben geeignete Maßnahmen getroffen, um die Kundinnen und Kunden und die Mitarbeitenden angemessen zu schützen. Dazu wurden die passenden räumlichen, technischen und organisatorischen Gegebenheiten geschaffen“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Stormarner Verwaltungen. Diese unterstützen darüber hinaus auch die Entscheidung der meisten Stadt- und Gemeindevertretungen sowie des Kreistages, Sitzungen der politischen Gremien nur durchzuführen, soweit zwingend notwendige Beschlüsse zu fassen sind. „Wir bitten die politischen Entscheidungsträger, dies in ihren Verantwortungsbereichen auch in den kommenden Wochen unbedingt zu beachten.“ Die LN-Themenseite mit allen Artikeln zum Thema Corona Coronavirus in und um Lübeck: Diese Texte sollten Sie gelesen haben Coronavirus in SH: Das ist die aktuelle Zahl der Infizierten Liveblog zur Corona-Krise: Das ist die Lage in Lübeck und Schleswig-Holstein Alle aktuellen Informationen aus Deutschland und der Welt im Live-Blog #supportyourlocal: Machen Sie Ihr Angebot bei uns bekannt #supportyourlocal: So helfen Sie Geschäften, Restaurants und Freiberuflern in Lübeck Hier gibt es in und rund um Lübeck Masken Diese Maskentypen gibt es – und so werden sie richtig genutzt Maskenpflicht in Schleswig-Holstein – das müssen Sie wissen Landeselternbeirat fordert wegen Corona: „Schließt die Schulen im Norden!“ So setzen Lübecker Geschäfte die 800-Quadratmeter-Regel um Maskenpflicht in SH für alle ab sechs Jahre Diese Regeln gelten jetzt für die Geschäfte im Norden Diese Großveranstaltungen fallen im Norden aus Hier bekommen Betriebe im Norden Hilfe Von 150 bis 4000 Euro: Alle Bußgelder für Schleswig-Holstein im Überblick Von Markus Carstens

Bad Oldesloe - Stormarns Verwaltungen fahren Betrieb wieder hoch