Reinfeld: Hilfe für Opfer des Großfeuers in Stubbendorf

Fast drei Wochen nach dem Großfeuer in Stubbendorf bei Reinfeld direkt an der B 75 sind die Aufräumarbeiten in vollem Gang. Ein Bagger schaufelte am Donnerstag verkohlte Reste des Brandes auf einen Anhänger, während Männer in weißen Schutzanzügen den Ort inspizierten. „Achtung Asbestfaser“ steht am Gitterzaun, der Unbefugten den Zutritt verwehrt. Weniger Meter weiter leuchtete zumindest symbolisch ein kleines Licht für die vier Personen, die bei dem verheerenden Feuer ihr Zuhause sowie fast ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Denn gekommen waren mehrere Frauen des Inner Wheel Clubs Stormarn. Sie übergaben den Opfern einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Der Serviceclub hat eigens für solche Schicksalsschläge ein Sozialkonto eingerichtet, half auch schon Brandopfern in Elmshorn. Adventskalender vom Club: „Wir haben von dem verheerenden Brand in der Zeitung gelesen. Das ist uns so nahe gegangen, dass wir schnell helfen wollten“, berichtet Annette Hartwig aus Reinfeld, derzeit die Präsidentin des IWC. Neben dem Scheck gab es auch einen der Adventskalender, der jedes Jahr vom Inner Wheel Club herausgegeben wird. „Vielleicht haben Sie ja Glück und bekommen den Hauptgewinn. Sie hätten es verdient“, sagte Annette Hartwig in Richtung von Michael Matthies. Der Restaurator ist eines der Opfer und kann jetzt jede Unterstützung sehr gut gebrauchen. Denn seine Werkstatt mit den vielen Maschinen und Werkzeugen sei nicht versichert gewesen, sagte er am Rande der Scheckübergabe sichtlich bewegt den LN. Derzeit wohnt er nun erstmal mit zwei der drei weiteren Betroffenen in einer Wohnung des Amtes Nordstormarn in Zarpen. Die beiden Frauen sind froh, dass alle Pferde gerettet werden konnten. Alle drei hoffen darauf, in anderthalb oder zwei Jahren wieder in ihre ursprünglichen Wohnungen zurückkehren zu können. Denn Haus und Stallgebäude sollen wieder aufgebaut werden. Von mc