Auch in diesem Jahr wurde das Wecken des Weihnachtsmannes wieder von einem bunten Showprogramm eingerahmt, das jung und alt gleichermaßen begeisterte. „Das ist immer so schön, mit dem Tanz und dem Singen dazu“, strahlte Oma Brigitte. Sie war extra aus Bad Segeberg angereist, um mit ihren vier Enkelkindern dieser Traditionsveranstaltung beizuwohnen. Besondern freute sich die ganze Familie, dass die Larina und Lene (beide 4), die im ersten großen Ansturm weder zum Weihnachtsmann noch zu den acht Engeln durchgedrungen waren, ein wenig später doch noch ein Naschitütchen von Engel Alina überreicht bekamen.
Weihnachtsmann schlief auf dem Dach des Modehauses
Zum achten Mal veranstaltete die Stadt Bad Oldesloe als Gemeinschaftsprojekt mit Tanzschule Ritter und der Freiwilligen Feuerwehr Bad Oldesloe das Weihnachtsmannwecken auf dem Marktplatz. „Ich konnte die letzte Nacht gar nicht schlafen, so gespannt war ich, wo der Weihnachtsmann dieses Mal seinen Schlafplatz hat“, verriet Bürgermeister Jörg Lembke in seiner Eröffnungsrede.
Mit Hiphop-Tänzen der Engel zu Klängen von Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“ und „Es schneit, es schneit“ ging es weiter im Programm. „Nun müssen wir mal alle ganz laut „HoHoHo“ rufen, damit das Licht am Tannenbaum angeht“, animierte Moderator Ingo Bernotat dann die Kinder. Beim dritten „HoHoHo“ klappte es, der Weihnachtsbaum erstrahlte in hellem Glanz. Ein weiteres „HoHoHo“ war nötig, um den Weihnachtsmann aus seinem Schlaf zu holen. Er winkte schließlich vom Dach des Modehauses Rohde, von welchem die Feuerwehr ihn dann mit einer Drehleiter befreite. Kaum hatte „der Mann in rot“ wieder festen Boden unter den Füßen, verteilte er gemeinsam mit seinen acht Engeln Naschitüten (gesponsort von Modehaus Rohde und famila) an die kleinen Besucher und hörte sich geduldig ihre Weihnachtswünsche, Lied- und Gedichtvorträge an.
Flair von Vogelschießen im Winter
Den Abschluss bildete ein Umzug , den Stormarn Magics anführte. Der Marchingband folgten Weihnachtsmann, Bürgermeister, Engel und alle noch Anwesenden vom Marktplatz zum Weihnachtsmarkt in der Mühlenstraße, was in der Fußgängerzone ein Flair von „Vogelschießen im Winter“ verbreitete.
Sandra Freundt