Am Donnerstagabend rief Dompastorin Margrit Wegner die Lübecker auf, ab 18 Uhr Kerzen ins Fenster zu stellen, um Solidarität mit den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen zu zeigen. Ab 19 Uhr gab es ein gemeinsames Singen. Mit Sicherheitsabstand trafen sich Menschen, wie hier an der Kanaltrave, um „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen – alle Strophen. „Corona zeigt uns, wie die „Kirche von morgen" aussehen könnte“, sagt Margrit Wegner: „Nah bei den Menschen und da, wo sich die Jüngeren herumtreiben – im digitalen Raum. Wir machen gute Erfahrungen mit YouTube-Andachten, aber auch mit ganz analogen Dingen in der Innenstadt.“