LN-Leser-Zeitreise: Kristina Potlitz fürchtet Schuldenberge und Restriktionen

Durch die Klimaveränderung wird es auch 2021 im April wieder warm und tendenziell zu trocken sein. Wir werden alle vorsorglich Masken tragen müssen, eine gewisse Vorratshaltung wird zum Haushalt gehören. Durch den Arbeitsplatzverlust durch die Corona-Krise wird man sich persönlich stark einschränken müssen, um irgendwie „über die Runden“ zu kommen. Urlaub? Da kann man sich als Lübecker freuen, dass man küstennah im Norden wohnt, dort wo andere Urlaub machen und man so viele schöne Ziele in der näheren Umgebung hat. Flüge in andere Länder werden sich extrem verteuern, um die Verluste der Airlines wettzumachen und werden nur nach einem Gesundheitscheck möglich sein. Die Digitalisierung wird voranschreiten, genau wie die Überwachungsmöglichkeiten via Handy. In der Coronavirus-Krise müssen die Geschäfte in der Region Lübeck sowie den angrenzenden Kreisen vorübergehend schließen. Viele Betriebe stellen daher kurzfristig auf Online-Bestellungen um oder bieten Lieferdienste an, andere wiederum machen spezielle Gutscheinangebote. Die LN unterstützen Händler in Not und bieten unter ln-online.de/supportyourlocal eine Liste mit Angeboten und Ideen der lokalen Geschäfte, Restaurants, Cafés und Einzelhändler. +++ Für Unternehmer: Hier können Sie Ihren Betrieb direkt eintragen. +++ Für Kunden: Hier können Sie auf einen Blick sehen, welche Firmen dabei sind. Ich persönlich trage Sorge, dass die Corona-Pandemie zu einer neuen Finanzkrise führen wird, die sogar Europa sprengen kann und eine große Instabilität nach sich zieht. Die Verschuldung dieses Landes beläuft sich auf annähernd zwei Billionen Euro. Da wir seit Jahren lediglich formal einen absolut winzigen Bruchteil der Schulden abtragen, muss man schon heute davon ausgehen, dass die zusätzlichen Schulden niemals abzuzahlen sind. Drei Billionen Euro Schulden kann Deutschland mit einer EU-Gemeinschaftswährung niemals stemmen – das heißt: staatliche Repressionsmaßnahmen werden kommen. Wer soll das denn alles bezahlen, wenn nicht der Steuerzahler? Zwangsabgaben auf Vermögen und Grundbesitz dürften eines der gängigen Instrumente sein. Nur die Natur atmet auf: Ich glaube, das schöne Leben ist vorbei und man wird sich innerlich auf Enteignung, Währungsschnitt und tiefgreifende Veränderungen einstellen müssen. Die Schere zwischen arm und reich wird weiter aufklaffen, der Konsum zurückgehen, da man kein überflüssiges Geld mehr zur Verfügung hat. Einzig die Natur wird durch den verminderten Reise(Flug)verkehr etwas aufatmen und hoffentlich den Klimawandel verzögern. Ich stelle mich persönlich für 2021 auf ein Worst-case-Szenario ein – der Tod kommt schnell und ohne Ankündigung. Selbst wenn es Impfstoffe bis dahin geben sollte – man hat oft genug in den Medien gehört, dass das Virus mutiert, das heißt, selbst eine Impfung kann nichts verhindern. Man kann nur hoffen, dass es nicht ganz so schlimm kommt, wie es die Anzeichen vermuten lassen. Carpe diem! Deshalb CARPE DIEM. Wer weiß, wie lange uns es noch so gut geht wie heute. Lesen Sie auch: Leser-Zeitreise: Die Hoffnung hochhalten Von Kristina Potlitz

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