Theater Lübeck schließt bis 31. Januar 2021

Nach Beratungen mit ihren jeweiligen Trägern sagen die schleswig-holsteinischen Theater – Theater Kiel, Theater Lübeck und Schleswig-Holsteinisches Landestheater – ihren regulären Vorstellungsbetrieb bis einschließlich 31. Januar 2021 ab. Es heißt in einer Presseerklärung: „Mit dieser längeren Schließzeit erhalten die Theater bessere Planungssicherheit für ihre Mitarbeiter sowie für das Publikum, und die Spielpläne können angepasst werden.“ Der Kieler Generalintendant Daniel Karasek erklärt dazu: „Wir bleiben weiter im Probenbetrieb und werden flexibel sein, falls sich die Gesamtsituation überraschend früher entspannen sollte.“ Lesen Sie auch Vorlesestunde auf Video an jedem Sonntag im Advent Süßer die Glocken . . . – neue Musik zu Weihnachten Die Waltons spielen in Lübeck – die LN-Szenetipps für Dezember Kieler Theater spielt für Schulklassen: Nicht von der Schließung betroffen sind Vorstellungen für Schulgruppen, die ab 1. Dezember in geschlossenen Kohorten wieder in die Theater kommen können. Das Theater Kiel macht von dieser Sonderregelung des neuen Landeserlasses Gebrauch und spielt ab sofort im Jungen Theater im Werftpark verschiedene Produktionen sowie im Opernhaus das Weihnachtsmärchen „Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin“. Weitere Vorstellungen für Schulgruppen sind ab Januar auch im Schauspielhaus in Planung. Lübecker Theater verschiebt Weihnachtsstück „Momo“ auf 2021: Das Theater Lübeck hat sich entschieden, nicht extra für wenige Schul-Vorstellungen den Betrieb hochzufahren und verschiebt sein diesjähriges Weihnachtsstück „Momo“ auf das kommende Jahr. Theaterdirektor Caspar Sawade hält es in dieser Zeit für angebracht, innezuhalten und die Kraft für die Zeit zu sammeln, in der wieder Vorstellungen möglich sind. Dann gehe es „mit aller Kraft“ weiter. Kampagne: Stille: Das Theater Lübeck hat bereits vergangene Woche die Kampagne „Stille“ gestartet. Ziel der Kampagne ist es laut Theater, einen offenen Assoziationsraum zu schaffen, so dass jeder die Frage nach der Stille in der Kultur für sich selbst beantworten kann und zu Auseinandersetzung und Diskurs angeregt wird. Von LN