In einer Textzeile geht es etwa um Auschwitz. Farid Bang hatte bereits am Dienstag bei Facebook erklärt, dass Kollegah und er sich von „jeglicher Form des Antisemitismus oder Hass gegen Minderheiten“ distanzierten.
BVMI-Geschäftsführerin Rebecka Heinz betonte, dass verbale Provokationen im Battle-Rap ein typisches Stilmittel seien. Vorangegangen war der Prüfung ein Bericht der „Bild“-Zeitung, in dem von „Hassparolen“ der Musiker gesprochen wurde.
Die Prüfung solle bis Ende der nächsten Woche abgeschlossen sein, hieß es vom BVMI. Über mögliche Konsequenzen für die Nominierung wolle man nicht spekulieren.
Die beiden Künstler sind mit „Jung, brutal, gutaussehend 3“ unter anderem für den Echo in der Kategorie Album des Jahres nominiert. „0815“ befindet sich auf dem Bonusmaterial des Albums. Die Musikpreise werden am 12. April verliehen.