Corona: Hier werden Lehrer und Erzieher in SH ab Montag kostenlos getestet

Lehrer im Präsenz- und Wechselunterricht, Tagesmütter- und -väter, Erzieher in Kitas, Horten und offenen Ganztagsschulen sowie alle anderen Mitarbeiter von Schulen und Kitas können sich ab Montag zweimal pro Woche kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Das hat die Jamaika-Landesregierung beschlossen. Das Angebot soll vorläufig bis Ostern gelten. Und jetzt steht auch fest, wo überall die Tests abgenommen werden. Tests in Apotheken, Testzentren, Arztpraxen: Sie sollen in einer ganzen Reihe von Apotheken, in Testzentren des DRK und bei einigen niedergelassenen Ärzten möglich sein. Genaue Liste dazu gebe es im Internet, heißt es vom Kieler Bildungs- und vom Gesundheitsministerium. So hat die schleswig-holsteinische Apothekerkammer auf ihrer Homepage eine Liste der teilnehmenden Apotheken zusammengestellt, die allerdings noch fortlaufend erweitert werden soll. Eine Übersicht über die DRK-Teststationen hat das Deutsche Rote Kreuz des Landes zusammengetragen. Die Arztpraxen, die die Kostenlos-Testungen für Lehrer und Erzieher und andere Mitarbeiter von Kitas und Schulen anbieten, finden sich im Arztfinder der Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein. Dort muss dann noch ein Haken in dem Kästchen „Schnelltest für Kita- und Lehrkräfte“ gesetzt werden. Test werden auch vor Ort in Schule und Kita angeboten: Die Apotheken bieten teilweise Testmöglichkeiten in ihren eignen Räumen an oder auch nach Absprache Termine vor Ort in den Kitas und Schulen. Die DRK-Testzentren können ohne vorherige Anmeldung aufgesucht werden. Für eine Testung bei einem Arzt muss mit der Praxis ein Termin vereinbart werden, heißt es aus den Ministerien. Zum Nachweis der Berechtigung, sich kostenlos testen zu lassen, wird eine Arbeitgeberbescheinigung beziehungsweise für Kindertagespfleger eine Bescheinigung durch den örtlichen Träger benötigt. Die Vordrucke für Tagesmütter und -väter sowie Erzieher in Kitas stellt das Sozialministerium auf seiner Internetseite bereit. Für Schulen gibt es einen Vordruck auf der Internetseite des Bildungsministeriums. Von Wolfram Hammer