Corona-Inzidenzwert: Lübeck unter 100, Flensburg am höchsten

Gute Nachrichten aus Lübeck: In der Hansestadt ist der Inzidenzwert, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, nach längerer Zeit wieder unter die 100er-Marke gerutscht und liegt jetzt laut Robert-Koch-Institut (13. Februar, 0.00 Uhr) bei 91,0. Am Vortag lag er noch bei 100,7. Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie 4051 (plus 10) Lübecker am Coronavirus erkrankt. In den vergangenen sieben Tagen sind 197 neue Fälle an das RKI gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle hat sich um einen erhöht und beträgt jetzt 64. Derweil hat die Stadt am Freitagabend die Pflicht zum Tragen eine Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Teilen Lübecks und Travemündes sowie das Betretungs- und Aufenthaltsverbot in Travemünde zu Tourismus- und Freizeitzwecken bis zum 21. Februar verlängert. Landesweit gehen Zahlen zurück: Landesweit entspannt sich die Lage ebenfalls leicht. In Schleswig-Holstein liegt der Inzidenzwert bei 60,0 (Vortag: 61,5). Damit liegt der Norden fast gleichauf mit dem Bundesschnitt (60,1). Alle Bundesländer in Deutschland liegen nach Angaben des RKI wieder unter dem Wert von 100. Als letztes Bundesland rutschte laut RKI-Dashboard auch Thüringen in den zweistelligen Bereich und liegt nun bei 98,8. Nur noch ganz knapp über 50 liegen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (jeweils 51,0). Lesen Sie auch Corona in Schleswig-Holstein und Lübeck: Aktuelle Zahlen am 13.02.2021 Corona in Schleswig-Holstein: Die Fallzahlen vom 12. Februar 2021 SH: Zahl der Infektionen mit Corona-Mutationen steigt weiter In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 211 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Genau eine Woche zuvor waren es 272 neu gemeldete Infektionen. Den höchsten Wert verzeichnet Flensburg (124,2). Die Stadt ist am stärksten von der hochansteckenden britischen Virus-Variante betroffen. Aber auch hier ist der Trend rückläufig. Am Vortag hatte der Wert noch 133,1 betragen. Was passiert mit Schulen und Kitas? Kurz vor der 100er-Marke steht indes Nordfriesland (98,2; Vortag 94,0). Dort hatte es einen Corona-Ausbruch in einem Husumer Schlachthof gegeben, 99 Mitarbeiter waren positiv getestet worden. Das Land Schleswig-Holstein macht eine Wiedereröffnung der Grundschulen und Kitas von einem stabilien Inzidenzwert von unter 100 abhängig. Zuletzt hatte Ministerpräsident Daniel Günther die Aufnahme des Regelbetriebs in der Hansestadt Lübeck, in Flensburg sowie in den Kreisen Herzogtum Lauenburg sowie Pinneberg in Zweifel gezogen. Welche Auswirkungen die aktuell sinkenden Zahlen haben werden, ist noch unklar. Das Land hatte angekündigt, am Montag eine Entscheidung treffen zu wollen. Von ste/hvs