Corona-Lockdown: Diese Geschäfte in Schleswig-Holstein dürfen weiter öffnen

Schleswig-Holstein hat sich mit den anderen Bundesländern und dem Bund auf weitreichende Maßnahmen verständigt, um die steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen zu drosseln. Die Maßnahmen sollen schon ab Mittwoch, 16. Dezember, und mindestens bis zum 10. Januar 2021 gelten. Ausnahmen gelten für Geschäfte des täglichen Bedarfs: Läden im Einzelhandel sollen schließen, soweit es sich nicht um Läden handelt, die den täglichen Bedarf decken. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) versicherte aber, das „alle Bereiche, die zur Daseinsvorsorge nötig sind“, vom Lockdown ausgenommen werden. Öffnen dürfen laut Günther folgende Geschäfte: Supermärkte dürfen geöffnet bleiben. Das gleiche gilt für alle Lebensmittelgeschäfte, ebenso für Bäcker und Schlachter. Auch auf Wochenmärkten dürfen Lebensmittel weiter verkauft werden. Gleiches gilt für Direktvermarkter von Lebensmitteln. Auch Abhol- und Lieferdienste dürfen weiter arbeiten und verkaufen, ebenso Getränkemärkte. Apotheken und Reformhäuser haben weiter geöffnet: Reformhäuser bleiben weiter geöffnet, auch Babyfachmärkte dürfen weiter ihre Waren anbieten und verlaufen. Apotheken dürfen weiter öffnen. Auch Drogerien, Sanitätshäuser, Optiker und Hörgeräteakustiker. Auch Tankstellen dürfen geöffnet bleiben, ebenso Kfz-Werkstätten und Fahrradwerkstätten. Banken und Poststellen in Schleswig-Holstein bleiben offen: Banken und Sparkassen dürfen in Schleswig-Holstein ihre Zweigstellen ebenfalls weiter öffnen, ebenso Poststellen und Paketshops. Auch Reinigungen und Waschsalons dürfen geöffnet bleiben. Folgende Bereiche sind ebenfalls vom Lockdown im Einzelhandel ausgenommen: Zeitungsverkauf, Kioske, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte. Weihnachtsbaumverkauf bleibt erlaubt, Baumärkte müssen schließen: Damit Schleswig-Holsteiner zu Weihnachten nicht auf ihren Baum im Wohnzimmer verzichten müssen, wird der Weihnachtsbaumverkauf weiter zugelassen. Ebenso wird der Großhandel vom Lockdown ausgenommen. Alle übrigen Geschäfte und Verkaufsstellen müssen schließen. Das gilt dann, anders als beim Lockdown im Frühjahr in Schleswig-Holstein, auch für Baumärkte. Die Maßnahmen gelten bis 10. Januar 2021 und haben das Ziel, das Infektionsgeschehen im Land weiter einzuschränken. Am 5. Januar wollen die Bundeskanzlerin und die Länderchefs darüber beraten, was ab 11. Januar gelten soll. Lesen Sie auch: Harter Lockdown: Das gilt in SH ab 16. Dezember über Weihnachten bis 10. Januar Land meldet 472 Neuinfektionen – davon allein 122 in Lübeck Lockdown Schleswig-Holstein: Was gilt in Schule und Kita ab Montag, 14.12.2020? Friseursalons müssen schließen, medizinische Behandlungen bleiben erlaubt: Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege wie Friseursalons, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios und ähnliche Betriebe werden geschlossen, weil in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar ist, heißt es. Angeboten werden dürfen nur medizinisch notwendige Behandlungen, zum Beispiel Physio-, Ergo und Logotherapien sowie Podologie/Fußpflege. Wochenmärkte bleiben offen, Glühwein-Stände müssen schließen: Auf Wochenmärkten sollen keine Speisen und Getränke zum Verzehr vor Ort angeboten werden. Außerdem soll es ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit geben. Glühweinstände müssen damit ebenfalls schließen. Von Lars Fetköter