Mit Wäldern, Wiesen und Wasser bietet Schleswig-Holstein einen vielfältigen Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Neben den heimischen Arten haben sich auch einige eingewanderte Tiere im Norden ausgebreitet. Diese werden Neozoen genannt. Zumeist werden sie von Menschen eingeschleppt. Manchmal sind diese Arten eine Bedrohung für den regionalen Lebensraum. Doch einige integrieren sich und werden heutzutage sogar als „heimisch“ angesehen.
Papageien und Flamingos in NRW
Richtig exotisch wird es am Rhein: Tausend kleine Papageien sind hier unterwegs. Die Halsbandsittiche sind in den 1960er Jahren massenhaft aus Indien nach Deutschland gebracht worden. Einer Theorie zufolge sollen die Volieren eines Vogelhändlers bei einem Sturm zertrümmert worden sein. Dabei befreiten sich die exotischen Vögel.
Auch Flamingos fühlen sich in Deutschland heimisch. Die nördlichste Kolonie mit 40 der rosaroten Tiere lebt im Zwillbrocker Venn im Münsterland. Das sind wahrscheinlich auch Tiere, die sich aus der Käfighaltung befreien konnten und dort ansiedelten.
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Saskia Hassink