Die Menge an Schadholz in Schleswig-Holstein sank von 300 000 auf bisher 195 000 Kubikmeter, wie aus einer Antwort des Bundesagrarministeriums auf eine Frage der Grünen-Fraktion hervorgeht. In fast allen anderen Ländern haben beispielsweise Trockenheit und Käfer deutlich mehr Holzschäden angerichtet.
Insgesamt kamen demnach 2018 und 2019 bundesweit rund 105 Millionen Kubikmeter zusammen, wie zuerst die „Rheinische Post“ (Montag) berichtete. Bund und Länder haben bereits angekündigt, die Wälder mit Millionenhilfen wieder aufforsten und besser gegen den Klimawandel wappnen zu wollen.
In Nordrhein-Westfalen stieg die Schadholzmenge von 4,5 Millionen Kubikmetern im vergangenen Jahr auf bisher 14,5 Millionen Kubikmeter. In Bayern sind es nach 4,6 Millionen im vergangenen Jahr nun 9,8 Millionen Kubikmeter. In Brandenburg gab es eine Zunahme von 400 000 auf fast sieben Millionen Kubikmeter.
Von RND/dpa