Beamte der Wasserschutzpolizei Brunsbüttel haben auf dem Nord-Ostsee-Kanal ein mit 170 Tonnen überladenes Frachtschiff aus dem Verkehr gezogen. Das fast 100 Meter lange Schiff sei am Donnerstag in die große Schleuse Brunsbüttel eingefahren, wo die Überladung bei einer Kontrolle aufgefallen sei, teilte die Polizei mit.
Das mit mehr als 5000 Tonnen Karbonstahl-Spänen beladene Frachtschiff befand sich auf dem Weg von St. Petersburg nach Leixoes in Portugal. Bis zur Beseitigung der 170 Tonnen Überladung sei dem Schiff die Weiterfahrt untersagt worden.
Gegen den Kapitän wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Außerdem musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 5100 Euro hinterlegen.
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Von RND/dpa