UV Ostholstein-Plön: Service für Firmen zwischen Kiel und Lübeck

Der Verband versteht sich als Interessenvertretung für die Firmen in den beiden großen Flächenkreisen. „Für uns steht im Mittelpunkt, durch Dienstleistung und Service zu überzeugen. Vom Kleinstunternehmen bis zur großen Firma kann jeder zu uns kommen“, sagt Geschäftsführer Hannes Wendroth. Information und Beratung sei der Schwerpunkt der Arbeit. Als gutes Argument, Mitglied im UV Ostholstein/Plön zu werden, sieht er den neuen Internet-Auftritt des Verbandes. Wir versuchen, immer auf Ballhöhe mit den aktuellsten Corona-Zahlen und -Beschlüssen zu sein“, sagt Wendroth. Wenn es wichtige Neuigkeiten für Unternehmen gibt, stellt er sie gleich auf der Internetseite ein. Unternehmerin führt den Verband: Vorsitzende des UV Ostholstein/Plön ist Lydia Bahn, Unternehmerin in Schwentinental bei Kiel. Sie ist Chefin von Assono, das mittlerweile 25 Mitarbeiter zählt und sich seit einigen Jahren auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert hat. „Wir stellen uns die Frage: Wie können wir KI in Business-Lösungen bringen?“, sagt sie. Für ihre Entwicklungen mit Assono hat Lydia Bahn bereits Wirtschaftspreise gewonnen und Delegationen der Landesregierung auf Reisen ins Silicon Valley in den USA, nach China und nach Estland begleitet. Am 12. März, also kurz vor dem ersten Corona-Lockdown, wurde sie an die Spitze des Verbandes gewählt. „Es ist wichtig, dass wir eine Plattform haben, auf der wir uns austauschen können“, sagt sie und nennt ihr Motto: „Global denken, lokal handeln.“ 340 Mitglieder zwischen Kiel und Lübeck: Der UV Ostholstein/Plön, der zur Dachorganisation des Unternehmensverbandes Hamburg/Schleswig-Holstein (UV Nord) gehört, hat zurzeit etwa 340 Mitglieder mit insgesamt 15 000 Arbeitsplätzen – und würde sich freuen, wenn weitere hinzu kämen. Man wolle ein „lebendiges Forum für Dialog, Meinungsbildung und Vernetzung“ sein, biete Diskussionsveranstaltungen und zum Beispiel den Stammtisch für Unternehmerinnen. „Wir haben drei große Ziele: Wirtschaftlicher Erfolg für die Unternehmen, das Wohlergehen der Menschen und die Weiterentwicklung der Region zwischen Kiel und Lübeck“, sagt Wendroth. „Uns liegt sehr daran, dass es gerade in dieser schwierigen Phase durch Corona möglichst wenig Verlierer gibt.“ Und wenn man den Fehmarnbelttunnel wolle, müsse man alles dafür tun, dass die Menschen in der Region gut mit dem Mammutprojekt leben können. Von Christian Risch