Am Montagabend wollte der Fahrer des Busunternehmens „Flixbus“ unter einer Brücke im Stadtteil Spandau hindurchfahren. Offenbar unterschätzte der Mann jedoch die Höhe seines Busses. Als er am anderen Ende herauskam, fehlte das komplette Dach seines Fahrzeugs.
„Zum Glück handelte es sich um eine Leerfahrt“, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Bei dem Manöver wurde niemand verletzt. Die Feuerwehr hat das Dach des Busses mit einem Kran geborgen. Die Berliner Polizei kommentierte den Unfall mit einem Tweet: „Die Höhenbegrenzung von 3,40 Metern unter der Brücke in der Klärwerkstraße in Spandau gilt ohne Ausnahmen.“
Die maximale Durchfahrhöhe beträgt laut Straßenschild 3,40 Meter - der Bus war knapp vier Meter hoch. Die Brücke wurde nicht beschädigt. Andernfalls hätte es erhebliche Einschränkungen für die Berliner S-Bahn, Regional- und Fernzüge gegeben. So wurde der Bahnverkehr nur vorübergehend unterbrochen.
Den Rettungsdiensten ist der Unfallort in Spandau bereits bekannt: „Da bleibt des Öfteren jemand stecken“, sagte der Sprecher. Immer wieder gebe es Einsätze, weil beispielsweise Lastwagen und andere hohe Fahrzeuge an der Brücke aneckten.
Von RND/dpa/mkr