Nein, das darf eine Frau ihres Standes offenbar nicht machen. Herzogin Meghan hat selbst eine Autotür hinter sich zugeworfen und damit halb Großbritannien in Aufregung versetzt. Die Frau von Prinz Harry war mit einer schwarzen Limousine zu einer Ausstellungseröffnung in der Royal Academy of Arts in London gefahren worden und hatte nach dem Aussteigen selbst Hand an die Tür gelegt. Normalerweise ist dies Aufgabe von Bediensteten.
Anderen sei nie so etwas in der Öffentlichkeit passiert
Ein Mann im Smoking, der Meghan zur Begrüßung lange die Hand geschüttelt hatte und danach offenbar auch die Autotür schließen wollte, hielt sich überrascht eine Hand vor den Mund. Mit der unbedachten Geste habe die 37-jährige Herzogin von Sussex viele Briten „schockiert“, schrieb die Boulevardzeitung „Express“. Der „Mirror“ monierte, dass Queen Elizabeth II. oder Herzogin Kate so ein Missgeschick „nie“ in der Öffentlichkeit passiert wäre. So ganz richtig ist das allerdings nicht: Kate sorgte laut „Time“ vor Jahren für Schlagzeilen, weil sie ihren Regenschirm bei einem Auftritt selbst getragen hatte.
William Hanson von der „Daily Mail“ nahm Meghan allerdings in Schutz. Normalerweise stehe bei Mitgliedern der Königsfamilie und anderen Würdenträgern zwar ein Helfer bereit, um Autotüren zu öffnen oder zu schließen, schrieb er auf Twitter. Dies geschehe aber aus Sicherheitsgründen und habe „nichts mit Prinzessinnen-Verhalten zu tun“.
Von RND/hma