Rund zwei Monate nach der mutmaßlichen Tötung Kim Walls hat die dänische Polizei mithilfe von Tauchern den abgetrennten Kopf der schwedischen Journalistin gefunden. „Es gibt keine Fraktur am Schädel und auch keine Anzeichen auf andere stumpfe Gewalt“, äußerte Polizeisprecher Jens Møller Jensen am Samstag gegenüber den Medien.
Ebenso wurden die Beine der Journalistin sowie ein Beutel mit einem Messer und Kleidung der Frau bei der Suchaktion gefunden. Mit Hilfe von Gebiss-Daten sei der Kopf als derjenige von Wall identifiziert worden, sagte Jens Møller Jensen. Die Suche nach den Armen der Frau gehe weiter. Ihr Torso war bereits Ende August in Dänemark an Land gespült worden.
Der Kopf habe lange im Wasser gelegen und müsse nun erst mal getrocknet werden, ehe er untersucht werden könne, sagte Jens Møller Jensen. Laut Obduktionsergebnis waren ihr Kopf, Beine und Arme mit einer Säge abgetrennt worden.
Der dänische U-Boot-Bauer Peter Madsen steht im Verdacht, die 30-Jährige ermordet zu haben. Er selbst bestreitet dies - und hatte behauptet, der Frau sei an Bord seines U-Boots ein rund 70 Kilo schweres Luk auf den Kopf gefallen.
Von RND/AP