In Lohne (Niedersachsen) hat ein 33-Jähriger seinen Nachbarn niedergeschossen und schwer verletzt. Zuvor sollen sich die beiden Männer gestritten haben. Das 29-jährige Opfer sei mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Der mutmaßliche Täter habe sich dagegen in eine Wohnung zurückgezogen.
Da die Situation unübersichtlich gewesen sei, sei ein Sondereinsatzkommando aus Hannover angefordert worden, erklärte eine Polizeisprecherin. Die Einsatzkräfte hätten die Umgebung abgesperrt. Eine Kontaktaufnahme zum mutmaßlichen Täter sei zunächst aber erfolglos geblieben.
Mann ließ sich widerstandslos festnehmen
Nach ersten Informationen soll der Mann soll eine Handfeuerwaffe bei sich gehabt haben und nicht allein in der Wohnung gewesen sein. Eine Geiselnahme habe aber nicht vorgelegen, der Bekannte des 33-Jährigen sei freiwillig bei dem Mann geblieben, sagte eine Polizeisprecherin.
Nach etwa vier Stunden habe sich der mutmaßliche Schütze widerstandslos und unverletzt festnehmen lassen, teilte die Polizei am Abend mit. Der Hintergrund des Nachbarschaftsstreits blieb zunächst unklar. Man habe mit dem Opfer noch nicht sprechen können, sagte die Polizeisprecherin.
Von RND/wer