Beim Zusammenstoß eines Güterzuges mit einem Bus im US-Bundesstaat Mississippi sind vier Menschen ums Leben gekommen und 35 verletzt worden. Das berichtet die „Sun Herald“ unter Berufung auf den Gerichtsmediziner Gary Hargrove am Mittwochmorgen.
Der Güterzug prallte am Dienstagnachmittag in der Stadt Biloxi gegen den Bus, der auf den Schienen stand. Nach Angaben des Polizeichefs, John Miller, war zunächst unklar, warum er dort angehalten hatte. Man prüfe, ob der Motor ausgegangen sei.
Fahrgäste verließen den Bus
Ein Augenzeuge sagte der „Sun Herald“, der Bus sei wenige Minuten vor dem Eintreffen des Zuges auf den Schienen stehen geblieben. Mehrere Menschen hätten das Fahrzeug verlassen, während der Fahrer versucht habe, es wieder zum Laufen zu bringen.
Wie Polizeichef Miller weiter sagte, saßen etwa 50 Menschen in dem Bus, der aus Austin im Bundesstaat Texas stammte.
Miller sprach von einer „schlimmen Tragödie“. Der Polizei habe sich ein chaotisches Bild dargestellt, die Situation sei aber schnell unter Kontrolle gebracht worden. Rettungskräfte zogen Insassen aus den Fenstern ins Freie, Verletzte wurden mit dem Hubschrauber in Krankenhäuser gebracht.
Der Betreiber eines Kasinos sagte dem Sender WLOX, der Bus sei auf dem Weg zu seiner Spielbank gewesen. Biloxi liegt im Süden von Mississippi.
Von RND/dpa/are