Dabei finden 67 Prozent der befragten Männer und 58 Prozent der Frauen eine Sperrfrist für Prognosen sinnvoll, teilte das Meinungsforschungsinstitut EARSandEYES am Montag in Hamburg mit. 23 Prozent sprachen sich für eine zweiwöchige Sperrfrist aus, 41 Prozent möchten einen Monat oder länger vor der Wahl keine Prognosen mehr vermittelt bekommen.
Eine Mehrheit ist der Auffassung, dass Prognosen die Aufmerksamkeit unverhältnismäßig stark auf Personen (56 Prozent) und auf große Parteien (64 Prozent) lenken, so dass politische Inhalte in den Hintergrund treten. 53 Prozent gehen davon aus, dass Prognosen das Wahlverhalten beeinflussen. Für die Studie hatte EARSandEYES im September 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren repräsentativ online befragt.
Von RND/epd