„Die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland ist ein wichtiges Anliegen des Bundeswirtschaftsministers“, teilte das Ministerium mit. Erwartet zu dem Treffen am späten Nachmittag werden Unternehmenschef Laurent Troger, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU). Es handele sich um ein Arbeitsgespräch, teilte das Unternehmen mit.
„Bombardier Transportation kommt in Deutschland eine führende Rolle bei der Entwicklung und Fertigung von modernen Schienenverkehrstechnologien zu“, hieß es. Das Unternehmen trage damit zur Sicherung von Beschäftigung in der traditionell in Deutschland angesiedelten Bahnindustrie bei und fördere eine nachhaltige Mobilität „Made in Germany“.
Fast 40.000 Beschäftigte, 8500 in Deutschland
Bombardier Transportation mit seiner Zentrale in Berlin ist die Zugsparte des kanadischen Flugzeug- und Bahnkonzerns Bombardier. Sie hat fast 40.000 Beschäftigte, davon rund 8500 in Deutschland. Bei der laufenden Umstrukturierung sollen bis Ende 2018 weltweit 5000 Arbeitsplätze wegfallen. Wo genau, ist noch nicht klar. Unter anderem in Hennigsdorf in Brandenburg und in Görlitz und Bautzen in Sachsen fürchten Mitarbeiter um ihre Jobs. In Hennigsdorf könnte die komplette Produktion wegfallen und nur noch die Forschung erhalten bleiben.
Von RND/ton/dpa