Dirk von Zitzewitz bei Rally Dakar auf Tagesrang vier

Nach vier Plattfüßen am Montag waren es am Dienstag „nur“ drei – und nach einer Achterbahnfahrt stand für Pilot Yazeed Al-Rajhi und Navigator Dirk von Zitzewitz auf der neunten Etappe bei der Rallye Dakar Platz vier auf der Tageswertung. Erster Plattfuß nach zwei Kilometern: „Was für ein verrückter Tag. Wir haben schon nach zwei Kilometern einen Plattfuß bekommen. Da, wo Sand war, haben wir gepusht – ansonsten waren wir wie auf rohen Eiern unterwegs. Das war ein wilder Ritt. Und hier im Ziel sind wir jetzt Vierte – damit hätte ich nie gerechnet“, sagte Dirk von Zitzewitz nach der Etappe. Von Platz 17 auf 4: Das saudi-arabisch-ostholsteinische Duo rangierte nach dem Start als 17. Auto zeitweise auf der dritten Position der Tageswertung, fiel zurück auf die neunte Stelle und kämpfte sich am Ende wieder auf Rang vier vor. Knackpunkt: Auf der fahrerisch wie navigatorisch extrem anspruchsvollen Schleife, die östlich um Neom führte, nahm das Gelände mit vielen spitzen Steinen die Reifen besonders hart ran. Trotz extrem vorsichtiger Fahrt („wie Oma“) handelten sich Al Rajhi/von Zitzewitz insgesamt drei Plattfüße ein. Peterhansel führt weiter: Die Etappe gewannen Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (Frankreich) im Mini nach 4:50:27 Stunden vor Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (Katar/Frankreich) im Toyota (+ 12:00 Minuten) und Giniel De Villiers/Alex Haro Bravo (Südafrika/Spanien) im Toyota (+12:19). 25 Sekunden später kamen Al Rajhi/von Zitzewitz ins Ziel. In der Gesamtwertung führen Peterhansel/Boulanger (34:26:16 Stunden). DVZ rangiert auf Platz 18 (+6:09:20). Navigation wird wieder knifflig: Die zehnte Etappe führt am Mittwoch über insgesamt 583 Kilometer von Neom nach al’Ula. Auf die Starter warten beeindruckende Landschaften, Sandpisten und anspruchsvolle Felspassagen. „Die Navigation wird wieder knifflig“, sagte DVZ. Von rln