Jugend-Regionalliga: Zeichen stehen auf Abbruch der Fußball-Saison

Nach der Videokonferenz des Norddeutschen Fußballverbandes (NFV) mit den Vertretern der Vereine deutet sich an, dass auch die Saison in den Jugend-Regionalligen vorzeitig abgebrochen wird. Das ist der Wunsch der Mehrzahl der Vereine, die sich gegenüber dem Verband geäußert haben. Entscheidung kommende Woche? Um sich ein genaues Meinungsbild zu machen, will der NFV bis kommenden Dienstag die Vereine befragen und wahrscheinlich bis Ende der kommenden Woche eine Entscheidung treffen, ob die Saison weitergeführt oder beendet werden soll. Wie die Saison gewertet wird und ob es Auf- und Absteiger geben wird, muss anschließend geklärt werden. Den Klub könnte freigestellt werden, ob sie Freundschaftsspiele bestreiten, wenn es die behördlichen Anordnungen zulassen. Lesen Sie auch: Regionalliga will Ostern wieder starten Darum meldet der SV Todesfelde für die Regionalliga Regionalliga Nord könnte am 6. April wieder starten Saison sollte am 3. April weitergehen: Ursprünglich hatte der NFV-Jugendausschuss geplant, den Spielbetrieb am Ostersamstag (3. April) wieder aufnehmen zu wollen. Betroffen sind in der A-Jugend-Regionalliga Nord auch der VfB Lübeck und der SV Eichede, die am Ostersamstag um 14 Uhr auf dem Kunstrasen der Lohmühle gegeneinander antreten sollen. Die Eicheder hätten nach der fünfmonatigen Zwangspause gleich vier Spiele in zehn Tagen bestreiten sollen. VfB Lübeck: Erst impfen, dann spielen: Rocco Leeser, Sportdirektor des VfB Lübeck hatte sich bereits vor der „Viko“ klar positioniert: „Wir müssen doch nur mal die Zahlen ansehen, die Inzidenzwerte steigen, nach Ostern erwarten Experten einen sehr hohen Anstieg“, warnte der Holländer: „Ich bin der Meinung, erst sollte geimpft werden, dann gespielt. Die Gesundheit geht doch absolut vor. Den einzig vernünftigen Weg, den wir auch mit unseren Jugend-Regionalligateams mitgehen sollten, hat der SHFV doch aufgezeigt: Saison annullieren und im September neu beginnen. In der Hoffnung, dass dann die Werte so sind, dass Fußballspielen dann wieder verantwortet werden kann.“ Von Christoph Staffen