VfB Lübeck: Schicksalsspiel für Zwickaus Trainer Enochs?

Nach den Coronatests soll es für den VfB Lübeck an diesem Dienstag (29.12.) wieder in Teamstärke raus auf den Platz gehen. Neue Gesichter sind dann nicht dabei, allerdings öffnet sich das Transferfenster auch erst am 2. Januar. Ein Blick zu den nächsten Gegnern zeigt, dass nicht alle solange warten wollen. Wir checken die Lage beim FSV Zwickau, wo das VfB-Spiel das letzte für den Trainer sein könnte, bei Waldhof Mannheim und bei Hansa Rostock. Das sind die letzten drei VfB-Vorrundengegnern, die vom 10. bis zum 16. Januar in einer Englischen Woche der Reihe nach abgearbeitet werden müssen. Schießt VfB Lübeck Trainer Enochs aus dem Amt? Erster Pflichtspielgegner im neuen Jahr ist am 10. Januar der FSV Zwickau. Und dort ist die Personalfrage besonders heikel. Eine mögliche Rückkehr von Stürmer Elias Huth vom Betzenberg aus Kaiserslautern war zunächst Gesprächsthema bei den Fans der „Schwäne“,doch jetzt geht’s beim FSV um mehr. Wie „Bild“ berichtet steht Trainer Joe Enochs auf der Kippe. Er hat zwar einen Vertrag bis 2022, aber schon mehrfach war er in Frage gestellt worden. Anfang Dezember hieß es für ihn schon vor dem Spiel gegen Verl: Siegen oder fliegen -aber die Partie fiel aus. Jetzt soll der Aufsichtsrat dem Vorstand erneut eine ähnliche Empfehlung gegeben haben. Die lautet: Endspiel gegen Lübeck! Spielen die Grün-Weißen Schicksal für Trainer Enochs? Waldhof holt Beton – genug Kohle ist da: Waldhof Mannheim kommt am 13. Januar unter der Woche nach Lübeck, um das coronabedingt abgesagte Spiel vom 28. November nachzuholen. Weil die Waldhöfer mit drei Pleiten und dabei 1:11 Toren in die Weihnachtspause gegangen sind, will man sich defensiv verstärken. Und da muss man nicht auf den Euro schauen. „Ich habe so gehaushaltet, dass wir im Winter noch einmal nachlegen können. Wir haben noch ein, zwei Schüsse frei“, droht Sportchef Jochen Kientz der Konkurrenz. Hansa hat Holstein-Stürmer im Visier: Hansa Rostock ist der letzte VfB-Vorrundengegner am 10. Januar auf der Lohmühle. Die Hanseaten, gegen die der VfB bisher nur mal getestet hat, aber noch nie ein Pflichtspiel bestritten hat, sind am Montag (28.12.) in Kleingruppen ins Training eingestiegen, weil die Corona-Testergebnisse noch nicht vorlagen (auch der 17-jährige Theo Gunnar Martens aus der eigenen U19 durfte mitmachen) . Und sie haben noch im alten Jahr offenbar den ersten Wintertransfer perfekt gemacht. Stürmer Lion Lauberbach von Zweitligist Holstein Kiel soll bis zum Sommer ausgeliehen werden. Der 22-Jährige kennt die 3. Liga, hat 50 mal für Erfurt und für Zwickau gespielt. Von Jürgen Rönnau