1. FC Phönix Lübeck liefert VfL Wolfsburg großen Kampf

Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Phönix Lübeck hat sein Testspiel beim Bundesligisten VfL Wolfsburg nur knapp mit 0:2 verloren. „Das haben die Jungs wirklich sehr gut gemacht, ein Tor wäre verdient gewesen. Leider fielen die Gegentreffer etwas unglücklich gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit“, befand Phönix-Trainer Daniel Safadi. Horn und Klaus treffen für Wölfe: Luca Horn brachte die Gastgeber in der AOK-Arena in der 49. Minute per Schuss unter die Latte in Führung. Nach einer Stunde erhöhte Felix Klaus aus 20 Metern ins linke untere Eck auf 2:0. Bei beiden Treffern hatte der ansonsten starke Lübecker Keeper Kevin Tittel keine Abwehrchance. „Wir sind bisher sehr stolz“: Die Wölfe begannen wie die Feuerwehr und hatten wesentlich mehr Spielanteile. „Die ersten fünf Minuten wurden wir stark hinten reingedrängt, doch haben wir kaum Chancen zugelassen“, meinte Phönix-Neuzugang Haris Hyseni. Renato Steffen ans Außennetz (25.), Wout Weghorst per Kopf und frei vor Tittel (33., 35) und Kevin Mbabu per Schuss aus elf Metern über das Tor (39.) vergaben die besten Chancen im ersten Durchgang. Die einzige klare Gelegenheit der Lübecker vergab Hyseni, der eine Hereingabe von Corvin Bock am kurzen Pfosten verpasste (42.). „Das ist ein Achtungserfolg aufgrund extrem hoher Laufbereitschaft. Wir sind bisher sehr stolz auf die gesamte Mannschaft“, kommentierte Co-Coach Dirk Brestel den ersten Durchgang. Vier Großchancen für Phönixer: Der zweite, vor dem Wolfsburg komplett wechselte, begann durch die Gegentreffer mit einer kalten Dusche. Doch die Phönixer drängten auf den Anschlusstreffer. Nach Freistoß von Burhan Tetik setzte Dustin Thiel den Ball mit der Schulter an den Pfosten (63.). Danach schoss Hyseni nach einem Alleingang rechts vorbei (68.), traf per Fuß die Latte (81.) und köpfte knapp über das Tor (88.). „Schade, dass wir uns nicht belohnt haben, obwohl wir es sehr, sehr gut gemacht haben“, meinte der Neuzugang. Wolfsburg hatte allerdings auch noch fünf gute Chancen, um das dritte Tor zu machen. Doch das fiel dank Glück und Tittel nicht mehr. Donnerstag Test gegen Eichholz: Weiter geht es für die Phönixer am Donnerstag mit einem Test gegen den Eichholzer SV (18.30 Uhr, Flugplatz), am Samstag beim FC Dornbreite um den Einzug ins Endspiel um die Landespokal-Qualifikation (15 Uhr, Steinrader Damm), am Sonntag gegen Victoria Hamburg (13 Uhr, Buniamshof) und am 29. August gegen den SV Todesfeldse (13 Uhr, Buniamshof). Der am 5. September geplante Regionalliga-Auftakt gegen Altona 93 muss wegen einer Leichtathletik-Veranstaltung verlegt werden. Die Aufstellung: 1. FC Phönix: Tittel – Blazheski (56,. Korup), Lindenberg, Thiel, Fischer – Tetik (68. Ahn), Kwame (61. Gnerlich), Lambach – Scharkowski (68. Al-Tamemy), Hyseni, Bock (56. Aouci). Von Christoph Staffen