VfB Lübeck gegen Saarbrücken: Wieso in Frankfurt gespielt werden könnte

Die Wetteraussichten im Saarland sind nicht optimal: Bis Sonntag, 24. Januar, wenn der VfB Lübeck beim 1. FC Saarbrücken zu Gast ist, soll es regnen. Ein Problem für den Rasen im Ludwigspark-Stadion. Denn nachdem das vergangene Spiel gegen Zwickau wegen des starken Schneefalls abgesagt wurde, droht nun die Partie der Lübecker buchstäblich ins Wasser zu fallen, da der Regen nicht richtig versickern kann. Rasenheizung wegen Rechtsstreit nicht in Betrieb: Was auch in Saarbrücken fehlt, ist eine Rasenheizung. Dabei ist diese zwar unter dem Platz verlegt, kann allerdings wegen eines Rechtsstreits zwischen der Stadt und der zuständigen Gartenbaufirma nicht in Betrieb genommen werden. Dennoch sei der Klub zuversichtlich, dass sie die Gäste aus Lübeck am Sonntag empfangen können. So hätten Fans und Mitarbeiter des Vereins die Rasenfläche am Dienstag vom Schnee befreit, berichtet die Saarbrücker Zeitung. Am Mittwoch wurde der Boden dann mit einer Druckluftlanze trocken gelegt. Ob das ausreicht, ist offen: Denn in den kommenden Tagen ist zwar kein Schnee mehr vorausgesagt, dafür aber viel Niederschlag angekündigt. Sollte der Rasen in einem nicht bespielbaren Zustand sein – eine erste Entscheidung wird am Donnerstag gefällt – müsste das Spiel ins Ausweichstadion verlegt werden. Das wäre die PSD-Bank-Arena des FSV Frankfurt. Doch ob das Stadion überhaupt zur Verfügung steht, ist noch nicht abschließend geklärt. Zumal der FSV am Samstag selbst noch ein Heimspiel bestreiten muss. Zudem steht das Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen zur Verfügung – wegen einer fehlenden Rasenheizung werden die Bedingungen hier jedoch ähnlich wie im Ludwigspark sein. Exklusiv-Interview: Trainer Rolf Landerl zieht ein Zwischenfazit Die neue Bibi Steinhaus: Nächste Fifa-Schiedsrichterin kommt vom VfB Lübeck Das sind die größten Pechvögel beim VfB Lübeck Matthias Stobbe: Darum ist der 31-Jährige mehr als nur ein Physiotherapeut Ein Jahr Rocco Leeser: „Neuzugänge nur, wenn uns Spieler verlassen“ Mehr Platz, mehr Licht: Der VfB Lübeck hat für 600 000 Euro aufgerüstet Verlegung nach Frankfurt: Kürzere Rückreise für den VfB Lübeck: Für den VfB Lübeck könnte eine Verlegung nach Frankfurt dennoch einen kleinen Vorteil haben: Die Grün-Weißen fahren die 770 Kilometer ins Saarland nämlich mit dem Team-Bus und könnten so fast 200 Kilometer pro Strecke einsparen. „Gerade für die Rückfahrt wäre das ein großer Gewinn“, erklärt VfB-Sprecher Christian Jessen mit Blick auf eine frühere Ankunft in Lübeck. „Das liegt aber nicht in unseren Händen.“ Es sei zudem nicht das Interesse der Lübecker, dass der Gegner sein Heimspiel auf einem fremden Platz bestreiten müsse, betont er. Grundsätzlich ist geplant, dass der VfB Samstagmorgen um 7 Uhr in den Bus steigt. Unterwegs zwischen Göttingen und Kassel soll dann eine kleine Pause samt Trainingseinheit eingelegt werden, bevor es Richtung Saarbrücker Hotel geht. Sollte das Spiel in Frankfurt stattfinden, habe der Klub dort ebenfalls eine alternative Übernachtungsmöglichkeit, sagt Jessen. Von Saskia Hassink