VfL mit Jan Schult gegen Spitzenreiter Coburg

Der Spitzenreiter kommt. 1650 Karten sind für das Freitag-Spiel der Zweitliga-Handballer des VfL Lübeck-Schwartau gegen den HSC 2000 Coburg bisher weg (Anwurf: 19.30 Uhr). „Zu wenig für diesen Topgegner“, findet Tim Schlichting. Schwartaus „Ticket-Master“ kennt den Grund: „Für ein Spitzenspiel sind wir derzeit mit Platz 13 nicht gut genug.“ Dennoch hofft er, dass die magische Zahl von 2000 Zuschauern in dieser Saison zum dritten Mal übertroffen wird. Vorverkauf für X-Mas-Spiel läuft gut: Und dann kommen die Weihnachtsspiele. „Der Vorverkauf dafür läuft gut, aber noch nicht überragend“, sagt Schlichting. 1400 Tickets sind für das Dormagen-Spiel am 20. Dezember weg, 1500 für das „X-Mas-Game“ am 26. Dezember gegen Krefeld. Fragezeichen hinter Kretschmer-Einsatz: Zurück zur Partie gegen Coburg. Die frohe Botschaft: Jan Schult ist nach seinem Leberhaken, seinem K.o. im Rimpar-Spiel, wieder im Training dabei. „Es ist alles wieder gut, die Schmerzen sind weg. Ich bin am Freitag gegen Coburg dabei.“ Und seine Hilfe wird dringend gebraucht. Denn nach dem Aus für Pawel Genda (Kreuzband-OP), der langwierigen Verletzung von Neuzugang Nikola Potic (Bandscheibe/Rücken) fällt mit Mex Raguse der dritte Rückraumspieler bis zum Saisonende aus. Der 19-Jährige hat sich im Rimpar-Spiel einen Kreuzbandriss zugezogen. In den nächsten Tagen wird entschieden, wann und wo der Rechtshänder operiert wird. „Wir warten bis die Schwellung raus ist“, erklärt Trainer Piotr Przybecki, der hinter dem Einsatz von Finn Kretschmer (Bänderriss im Sprunggelenk) noch ein Fragezeichen setzt: „Finn will unbedingt. Wir werden das aber erst kurz vorm Spiel entscheiden.“ Ohne vier gegen Coburg. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Da brauchen wir eine Topleistung“, weiß Jan Schult, „aber mit den Fans im Rücken haben wir schon ganz andere Schlachten geschlagen.“ Von Jens Kürbis

VfL Lübeck-Schwartau - Mit Jan Schult gegen Spitzenreiter Coburg