Benannt 1993 nach dem Widerstandskämpfer Egon Nickel (geboren 5. August 1893 in Lübeck; 1941 beim Bombenentschärfen in Berlin-Schöneberg ums Leben gekommen).
Nickel war Mitglied der KPD, des Rotfrontkämpferbundes und der Bürgerschaft (1921-1926), Organisationsleiter des Bezirks Nordwest (Bremen) der KPD von 1930 bis 1933 und der illegalen Organisation „Wasserkante“ von April bis Juli 1933. Im Juli 1933 wurde er verhaftet und am 21. Mai 1935 vom Volksgerichtshof verurteilt. Nach der Haftverbüßung kam er in das KZ Sachsenhausen. Die Egon-Nickel-Straße liegt zwischen Johannes-Stelling-Straße und Rosa-Luxemburg-Straße in St. Jürgen.
Quelle: „Warum der Kohlmarkt ,Kohlmarkt heißt“, Archiv der Hansestadt Lübeck, Verlag Schmidt-Römhild, 29,80 Euro.
LN