Das Gelände befand sich seit 1188 im Besitz des Grafen Adolf II. von Holstein und gelangte später in den Besitz der Stadt. Seit dem 17. Jahrhundert war der Fischfang nicht mehr ergiebig, so dass der Pächter dort 1695 ein Kaffeehaus errichtete. Das Gebäude wurde 1751 als Gasthaus im Stil der Sommerhäuser, versehen mit dem Lübeckischen Doppeladler im Wappen über dem Treppenportal, erneuert. Es war schon im 18. Jahrhundert durch eine Allee, die Lachswehrallee, zu erreichen. Liegt in St. Lorenz Süd zwischen Moislinger Allee und Possehlstraße. An der Stelle der jetzigen Lachswehrbrücke befand sich von 1928 bis 1935 eine Fähre.
Quelle: „Warum der Kohlmarkt ,Kohlmarkt heißt“, Archiv der Hansestadt Lübeck, Verlag Schmidt- Römhild, 29,80 Euro.