Benannt 1925.
Er führt zum Dorf Groß Steinrade. Der Ortsteil wurde erst 1970 nach Lübeck eingemeindet, vorher gehörte er zu Stockelsdorf. Groß Steinrade ist ein ehemaliges lübsches Gut. Als erster Besitzer wird 1306 Marquard von Sandberg genannt, der Groß Steinrade und Eckhorst an den Lübecker Bürger Dietrich von Ahlen verkaufte. 1732 gelangte das Gut an Henning von Rumohr. Diese Familie blieb bis zum Tode des letzten Rumohrs, General Detlev von Rumohr (gestorben 1961), im Besitz des Gutes. Der Forstbesitz wurde ab 1965 als Truppenübungsplatz „Wüstenei“ genutzt. Ein Teil des jetzigen Steinrader Dammes trug früher den Namen „Schmiedestraße“. 1971 erfolgte die Umbenennung, da es sonst zu Doppelbenennungen gekommen wäre.
Quelle: „Warum der Kohlmarkt ,Kohlmarkt heißt“, Archiv der Hansestadt Lübeck, Verlag Schmidt-Römhild, 29,80 Euro.
LN