1000-Pfund-Bombe in Hamburg-Wilhelmsburg wird entschärft
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Ein Polizeiwagen fährt durch ein wegen einer Bombenentschärfung gesperrtes Viertel.
© Quelle: Bernd Thissen/dpa/Archivbild
Hamburg (dpa/lno). Nach dem Fund einer großen Fliegerbombe in Hamburg-Wilhelmsburg bereitet der Kampfmittelräumdienst die Entschärfung des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg vor. Der genaue Zeitpunkt der Aktion stehe noch nicht fest, sagte ein Feuerwehrsprecher am Dienstagnachmittag. Den Angaben zufolge handelt es sich um eine 1000 Pfund schwere Sprengbombe.
Die Behörden legten einen Sperrradius von 300 Metern fest. In diesem stünden aber nur zwei Wohnhäuser, deren Bewohner das Gebiet verlassen müssten. Im Warnradius von 1000 Metern um den Fundort nahe der ehemaligen Wilhelmsburger Reichsstraße müssten sich die Anwohner «luftschutzmäßig» verhalten, das heißt, sie müssen sich in die von der Fundstelle abgewandten Räume begeben.
Für die Entschärfung werde auch die B75 und die Bahnstrecke gesperrt, hieß es. Fern- und Regionalzüge zwischen Hauptbahnhof und Harburg sowie S-Bahnen der Linien S3 und S31 zwischen Hammerbrook und Wilhelmsburg sind von der Sperrung betroffen. Die Bombe wurde bei Sondierungsarbeiten auf einer Baustelle entdeckt. Erst Ende November war in Wilhelmsburg eine 1000-Pfund-Bombe amerikanischer Bauart entschärft worden.
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