Sie arbeiten auf Baustellen bei Dräger oder im Lübecker Hafen: Anfang September haben fünf junge Tunesierinnen eine Ausbildung als Elektronikerin beim Lübecker Unternehmen Habotec begonnen. Sie erzählen über ihren Start in Deutschland und wie sie Kontakt zur Heimat halten.
Lübeck.Seit gut einem Monat sind sie fern der Heimat und machen jetzt eine Ausbildung zur Elektronikerin in der Energie- und Gebäudetechnik: Rabaa Tej (28), Oumaima Arfaoui (26), Amani Ouaja (23), Wiem Bejaoui (23) und Mouna Jerbi (25). Alle fünf haben in Tunesien ihr Abitur in einem technischen Bereich und einen sechsmonatigen Sprachkurs gemacht – dabei haben sie sich angefreundet. „Wir haben Deutsch gelernt – meist im Online-Unterricht“, erzählt Rabaa, mit 28 Jahren die älteste des Quintetts. Sie alle wissen, Sprachkenntnisse sind das A und O, um sich im Ausland zurechtzufinden. Alle fünf verbessern sich täglich, denn auch in ihrer Firma haben sie Deutschunterricht. Habotec-Chef Peter Bode hat dafür eine Lehrerin eingestellt. „Immer, wenn es mal schwieriger mit den Worten wird, fragen wir unsere Lehrerin“, sagt Oumaima.
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