Kommentar zur SPD in SH: Schluss mit dem Kokolores

Die SPD muss sich endlich besinnen und nach der Wahlniederlage klare Personalentscheidungen treffen, sagt unser LN-Landeshauskorrespondent Wolfram Hammer. Das Hickhack zwischen Serpil Midyatli und Thomas Losse-Müller verstehe doch kein Mensch.

Wolfram Hammer

10.05.2022, 16:10 Uhr

Kiel. Arme Nord-SPD. Auf 16 Prozent wurde sie bei der Landtagswahl am Sonntag zusammengestutzt. Wer führt sie wieder aus der Krise? Die Antwort, die die Parteispitze geben will, ist skurril.

Der weitgehend unbekannt gebliebene Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller, der das SPD-Ergebnis fast halbierte, soll zwar bleiben, aber nur auf Platz zwei der Fraktion. Da soll er sich ausgerechnet mit Spezialthemen wie der Digitalisierung einem breiten Publikum bekannt machen und 2027 wieder antreten.

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