Erixx Holstein bittet in Zügen mit rosa Rosen um Entschuldigung
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Nach monatelangen Pannen auf der Linie RE83 zwischen Lüneburg und Lübeck startet Erixx Holstein jetzt eine "Charmeoffensive".
© Quelle: Archiv
Lübeck. „Es tut uns leid, es lief nicht wirklich rosig!“ Unter diesem Motto startet erixx Holstein am Dienstag, 25. April, und am Donnerstag, 27. April, eine Entschuldigungsaktion. An beiden Tagen wird das Unternehmen in seinen Zügen rosafarbene Rosen an Kundinnen und Kunden verteilen. Damit möchte sich das Zugunternehmen persönlich bei seinen Fahrgästen für die entstandenen Unannehmlichkeiten in den ersten Monaten nach der Betriebsaufnahme am 11. Dezember 2022 entschuldigen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Seither gibt es immer wieder Klagen von Fahrgästen der Linie RE83, dass Züge nicht fahren, dass die Ausfälle nicht rechtzeitig oder gar nicht kommuniziert werden und dass selbst auf den Schienenersatzverkehr, der seit dem 15. April eingerichtet ist, kein Verlass ist. Ein Blick in die Google-Bewertungen des Mobilitätsunternehmens zeigt: Mit 1,4 von 5 Sternen schneidet Erixx Holstein bei seinen Kundinnen und Kunden nur mangelhaft ab. In den Rezensionen lassen Fahrgäste ihrem Ärger freien Lauf.
„Unsere oberste Priorität ist es, einen zuverlässigen und pünktlichen Regelverkehr auf unseren Linien anzubieten und das Vertrauen unserer Fahrgäste nach den anfänglichen massiven Zugausfällen und Verspätungen in vollem Umfang zurückzugewinnen“, sagt Nicolai Volkmann, kaufmännischer Geschäftsführer von Erixx Holstein.
Über die Sonderentschädigungsaktion hinaus, die das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden im ersten Quartal des Jahres bereits angeboten hat, sei die Entschuldigungsaktion ein weiterer wichtiger Schritt, um auf die Fahrgäste zuzugehen und ihnen auch im direkten Kontakt zu zeigen, dass es dem Unternehmen ernst sei, heißt es in der Pressemitteilung.
RND/LZ
LN