Viele gemeinnützige Initiativen und ihre ehrenamtlichen Helfer kümmern sich um andere Menschen. So auch drei Projekte des Kinderschutzbundes in Neustadt, die wir hier stellvertretend vorstellen. Diese LN-Leser-Aktion „Hilfe im Advent“ will in diesem Jahr derartiges Engagement unterstützen.
Neustadt in Holstein. Die Alltagsmaske wurde in den letzten Monaten zum ständigen Begleiter. Damit sie richtig schützt, sollte sie nur einmal getragen und danach entsorgt oder gründlich gereinigt werden. Besonders unter Kindern halten sich viele aber nicht daran – und können es oftmals gar nicht. Martin Liegmann, Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Kreisverband Ostholstein, weiß, warum: „Gerade alleinerziehende Eltern mit kleinen Kindern kommen mit den Alltagsproblemen oft nicht hinterher. Da bleibt so etwas wie die Maske schnell auf der Strecke.“
So hätten Kinder teils nur eine einzige Maske. Diese werde nach dem Tragen zurück in die Tasche gestopft, baumle am Handgelenk oder lande gar auf dem Fußboden. In Ermangelung einer Neuen sitze sie bei der nächsten Gelegenheit wieder im Gesicht. „Das geht überhaupt nicht“, sagt Liegmann. Eine schmutzige Maske sei eine gesundheitliche Gefahr für die Kinder und ihre Mitmenschen. „Wir wollen alle Schüler und Lehrer schützen“, betont Liegmann.