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Brunsbüttel

Nord-Ostsee-Kanal: Öl-Unfall schlimmer als bisher bekannt

Versiegte Verkehrsader: Seit dem 21. Dezember ist der Nord-Ostsee-Kanal aufgrund einer Ölverschmutzung bei Brunsbüttel gesperrt.

Versiegte Verkehrsader: Seit dem 21. Dezember ist der Nord-Ostsee-Kanal aufgrund einer Ölverschmutzung bei Brunsbüttel gesperrt.

© Quelle: Jonas Walzberg/dpa

Die Öl-Leckage am Nord-Ostsee-Kanal war weitaus schlimmer als gedacht. Das hat Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) am Freitag bekannt gegeben. Am Termin für die Freigabe hält er trotzdem fest.

 

Kiel. Bislang hieß es, dass bei der Öl-Leckage am Nord-Ostsee-Kanal ins Brunsbüttel rund 12.000 Liter Rohöl ausgetreten sind. Nun ist klar: Es handelt sich um deutlich mehr. „Wir konnten etwa 294.000 Liter aufnehmen“, sagt Birgit Matelski, Chefin des Landesbetriebs Küstenschutz (LKN). Das entspreche rund 1800 Badewannen. Die gesamte ausgetretene Ölmenge könne man nicht genau beziffern und auch nicht zu 100 Prozent entfernen. Dennoch seien schon große Fortschritte erzielt worden.

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