Erste bestätigte Fälle in Hamburg und Niedersachsen: Laut Gesundheitsministerium in Kiel wird sich die Omikron-Variante des Coronavirus auch in Schleswig-Holstein ausbreiten. Was das genau bedeuten könnte, ist für Experten aktuell nur schwer einzuschätzen – schärfere Corona-Regeln seien aber noch nicht notwendig.
Lübeck.In Hamburg gibt es den ersten bestätigten Fall, in Niedersachsen gibt es mindestens zwei, in Dänemark sind schon 261 Infektionen mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. In Schleswig-Holstein hingegen gibt es bislang lediglich drei Verdachtsfälle, aber: "Es ist davon auszugehen, dass sich die neue Variante auch in Schleswig-Holstein ausbreiten wird, wie das bereits in anderen Teilen Deutschlands und Europas der Fall ist", sagt ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Kiel.
Laut Ministerium sei dies „nichts Neues“, nach „Alpha“ und „Delta“ heiße die neue Variante nun „Omikron“. Doch welche Auswirkungen die neue Corona-Variante auf die Menschen in Schleswig-Holstein haben könnte, ist noch unklar: „Zum Auftauchen der neuen Omikron-Variante liegen insgesamt noch keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. Bislang wird davon ausgegangen, dass diese Variante ansteckender sein könnte als bisherige Varianten“, sagt der Ministeriumssprecher.