Schule und Populismus: Rezepte gegen Rechtsradikalismus gesucht
Der Rechtsradikalismus ist zur Gefahr für Freiheit und Frieden geworden. Können auch die Schulen stärker gegenhalten? Die Politik im Norden hat wenig Ideen für neue Konzepte.
Rassistische Parolen, Hetze, Attentate: Der Rechtsradikalismus gewinnt landesweit an Boden. Vor allem die Schule soll gegensteuern, fordern Politiker gern. Wie genau, das bleibt oft vage.
Kiel.Ein Drittel der Jugendlichen ist inzwischen empfänglich für populistische Positionen, neun Prozent stimmen rechtspopulistischen Positionen zu. So hat es die jüngste Shell-Studie herausgearbeitet. Thorsten Muschinski, Vorsitzender des Landeselternbeirates der Gemeinschaftsschulen, hält das noch für untertrieben: „Wer täglich an den Schulen unterwegs ist, weiß, dass solche Einstellungen längst viel verbreiteter sind.“ Wer wolle sich auch darüber wundern, dass Jugendliche übernehmen, was ihnen seit Jahren „einige Personen und Organisationen“ an rechtsradikalem und antisemitischen Gedankengut vorbeten und es somit salonfähig machen würden, sagt Muschinski.
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