Finanzen

Sparen gegen die Inflation hat für Nord-Kliniken Grenzen

Krankenbetten stehen in einem Gang in einem Krankenhaus.

Krankenbetten stehen in einem Gang in einem Krankenhaus.

Kiel. Die Kliniken in Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landes-Krankenhausgesellschaft besonders schwer von der Inflation getroffen. Höhere Kosten könnten nicht einfach weitergegeben werden. Eine Möglichkeit zum Gegensteuern sei der Energieverbrauch. «Auch bisher schon waren die Krankenhäuser aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Nachhaltigkeit bemüht, Verbrauch und damit Kosten möglichst gering zu halten», betonte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein, Patrick Reimund.

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Dabei gebe es aber Grenzen, denn die Patientenversorgung könne in medizinischer Hinsicht und mit Blick auf den Unterbringungskomfort nicht verschlechtert werden. «Krankenhäuser können also nicht einfach die Klimaanlage des OP und die Heizung in den Patientenzimmern herunterregeln», so Reimund.

Aus allen Krankenhäusern des Landes werde berichtet, dass die Anstrengungen, Energie einzusparen nochmals verstärkt wurden. «Die Einstellung von Heizungsanlagen wird beispielsweise optimiert, den Mitarbeitenden werden Tipps zum Energiesparen am Arbeitsplatz gegeben, alte Geräte werden gegen neuere, sparsamere ausgetauscht.» Weitere Potenziale liegen nach Reimunds Angaben in neuen, energieeffizienten Gebäuden. Dazu benötigten die Krankenhäuser aber Fördermittel, für die die Länder zuständig seien.

Einsparungen beim Krankenhausessen, über die anderenorts berichtet wurde, sind nach Reimunds Angaben in Schleswig-Holstein kein Thema. «Aus keinem Krankenhaus wurden uns berichtet, dass bei der Verpflegung der Patienten gespart würde.»

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© dpa-infocom, dpa:230212-99-565283/2

LN

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