Warnung

Wetterdienst warnt vor Sturmböen am Sonnabend in Schleswig-Holstein

Ein Windsack weht bei stürmischem Wetter im Wind.

Ein Windsack weht bei stürmischem Wetter im Wind.

Lübeck/Kiel. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Sonnabend eine Warnung vor Sturmböen (Stufe 2 von 4) in weiten Teilen von Schleswig-Holstein herausgegeben. Die Warnung gilt vorerst bis 20 Uhr. „Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände“, warnen die Experten des DWD.

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Hier gelten die Wetterwarnungen:

Klicken Sie hier, um die aktuellen Warnungen auf der Seite des DWD zu sehen.

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So ist das Wetter aktuell im Norden

Worauf Autofahrer bei Sturm achten müssen

Generell rät der ADAC Autofahrern, bei schwerem Sturm und Orkanwarnung auf das Auto oder Motorrad lieber zu verzichten. Wer keine wichtigen Termine hat, sollte für die Dauer der Sturmwarnung das Fahrzeug stehen lassen.

Wer doch fährt, sollte sich vor der Fahrt über die Verkehrssituation informieren und die Route sorgsam auswählen. Baumreiche Strecken sollten gemieden werden, hier herrscht erhöhte Gefahr durch herabfallende Äste oder gar umstürzende Bäume. Dachlasten wie Fahrräder oder Dachboxen bieten eine größere Angriffsfläche für Wind und sollten vor der Fahrt abmontiert werden.

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Wie werden Windstärken berechnet?

Windgeschwindigkeiten werden mit der Beaufort-Skala gemessen. Sie wurde von dem englischen Admiral Francis Beaufort (1774—1857) entwickelt. Die Skala reicht vom leisen Luftzug der Stärke 1 bis zum Sturm der Stärke 9 mit 88 Stundenkilometern, bei dem erste Dachziegel herabfallen.

Ein schwerer Sturm (10) mit bis zu 102 Kilometern in der Stunde kann dicke Äste abbrechen. Der orkanartige Sturm (11) reicht bei bis zu 117 Kilometern, um ganze Bäume zu entwurzeln. Bei stärkerem Wind (12) ist ein Orkan erreicht, der schwere Verwüstungen anrichten kann. An Küsten wirbelt er große Wassermassen auf, die in Brechern einen Druck von mehreren Tonnen pro Quadratmeter verursachen können.

Wie entsteht ein Orkan?

Orkane können im Herbst und Winter über dem Nordatlantik entstehen und mit dem Westwind in Richtung Europa ziehen. Wegen des noch warmen Wassers im Atlantischen Ozean steht der polaren Kaltluft nur wenig weiter südlich milde Meeresluft entgegen. Durch den Temperaturgegensatz entstehen in der oberen Atmosphäre extrem starke Winde, die die Entstehung von Orkanen begünstigen.

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Von einem Orkan sprechen die Meteorologen immer dann, wenn der Wind mindestens zehn Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von 118 Kilometern pro Stunde oder mehr weht.

LN

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