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Corona

Urlaub in Risikogebieten: Eltern und Lehrer kritisieren Strafandrohung in Schleswig-Holstein

Karin Prien (CDU), Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, droht Strafen für jene Schüler und Lehrer an, die nach einem Urlaub im Risikogebiet wegen Quarantäne den Schuljahresanfang verpassen.

Karin Prien (CDU), Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, droht Strafen für jene Schüler und Lehrer an, die nach einem Urlaub im Risikogebiet wegen Quarantäne den Schuljahresanfang verpassen.

© Quelle: Carsten Rehder/dpa

Geldstrafen für Schüler und Eltern, Gehaltskürzungen bei Lehrern: Die von Bildungsministerin Prien angedrohten Strafen für Schleswig-Holsteiner, die nach Urlaub im Risikogebiet wegen Quarantäne den Schulstart verpassen, stoßen auf Kritik von Elternbeiräten und GEW.

Kiel.Aufregung um Strafandrohung für Schüler und Lehrer: Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat Schülern und Lehrkräften im Norden mit Strafzahlungen und Gehaltskürzungen gedroht, wenn sie wegen einer Urlaubsreise in Corona-Risikogebieten nicht rechtzeitig zum Schulstart im August erscheinen. Von den Landeselternbeiräten (LEB) kommt viel Kritik, teils aber auch Verständnis. Die Lehrergewerkschaft (GEW) hätte sich gewünscht, dass die Ministerin an die Verantwortung der Lehrer appelliert – und nicht öffentlich droht.

LEB der Gemeinschaftsschulen: „Strafen sind der falsche Weg“

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