Schnelles Internet

Vodafone nimmt ersten 5G-Mast in Schleswig-Holstein in Betrieb

Techniker installieren eine Antenne für das 5G-Funknetz auf einem Hausdach in Bern. Auch in Schleswig-Holstein ist nun ein erster 5G-Mast in Betrieb genommen worden.

Techniker installieren eine Antenne für das 5G-Funknetz auf einem Hausdach in Bern. Auch in Schleswig-Holstein ist nun ein erster 5G-Mast in Betrieb genommen worden.

Kiel. Der Mobilfunk-Konzern Vodafone hat seinen ersten 5G-Sendemast in Schleswig-Holstein in Betrieb genommen. Das teilte das Kieler Wirtschaftsministerium mit. Die Gemeinde Hattstedt im Kreis Nordfriesland mit rund 2500 Einwohnern ist damit einer von 25 Vodafone-Standorten deutschlandweit, der mit 5G-Masten fit für die mobile Zukunft gemacht wurde.

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Die Bewohner können damit – geeignete Handys vorausgesetzt – rasant im Internet surfen und Filme in bisher ungekannter Geschwindigkeit herunterladen. Der weitere Ausbau des 5G-Netzes soll laut Vodafone ab August kontinuierlich vorangetrieben werden.

„Wichtiger Impuls für ganz Schleswig-Holstein“

Der Kieler Staatssekretär Thilo Rohlfs zeigt sich erfreut. Gerade von solchen Infrastrukturprojekten gehe ein wichtiger Impuls für ganz Schleswig-Holstein aus. „5G ist ein erstes gutes Anzeichen dafür, dass es vorangeht.“ Schleswig-Holstein biete hervorragende Voraussetzungen für den flächendeckenden Mobilfunkausbau.

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Das 5G-Netz von Vodafone ist noch sehr beschränkt, bundesweit hat das Unternehmen insgesamt rund 25 000 Mobilfunkstationen mit allen verschiedenen Standards, darunter 4G (LTE). Im August soll die Zahl der Stationen mit 5G auf mehr als 50 klettern.

5G-Netz noch sehr beschränkt

Vodafone aktivierte 25 Antennenstandorte in Düsseldorf, Köln, Dortmund und anderen Städten und Gemeinden. Das 5G-Netz von Vodafone ist noch sehr beschränkt, bundesweit hat das Unternehmen rund 25.000 Mobilfunkstationen. Im August sollen es 50 solcher Stationen sein.

Über deren Antennen können Privatkunden nach Firmenangaben ab Mittwoch den ultraschnellen Mobilfunkstandard nutzen, hierfür können sie 5G zu bestehenden Vodafone-Verträgen hinzubuchen. Dies kostet in den üblichen Verträgen fünf Euro zusätzlich. Allerdings braucht man dazu neue Smartphones, die 5G-kompatibel sind – Vodafone bietet hierfür Modelle von Huawei und Samsung an.

Lesen Sie hier: Aus für 3G? Was die Abschaltung von UMTS für Nutzer bedeuten würde

Telekom noch nicht so weit

Vodafone-Konkurrenten sind noch nicht so weit. Die Deutsche Telekom aktiviert ihr 5G-Netz nach eigenen Angaben erst „in den nächsten Wochen“, Telefónica hält sich zum Zeitpunkt noch bedeckt.

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Für Privatkunden ist die 5. Mobilfunkgeneration ohnehin noch nicht sehr wichtig, die allermeisten mobilen Anwendungen sind mit dem bisher schnellsten Standard, 4G oder LTE genannt, gut nutzbar. Für Virtuelle Realität (VR) oder datenaufwendige Online-Games könnte 5G zukünftig aber nötig sein.

Lesen Sie hier: Ist 5G gefährlich für die Gesundheit?

Nicht nur die Schnelligkeit ist wichtig, sondern auch die Datenkapazitäten spielen bei 5G-Standorten eine große Rolle. Bei Bundesligaspielen in Fußballstadien, wo das Netz oft völlig überlastet ist, dürfte 5G künftig den Mobilfunk deutlich verbessern. Vodafone gab dafür Anfang Juli eine Kooperation mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) bekannt.

RND/dpa

LN

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