Die Hitze am Donnerstag hat sich auch beim Wacken Open Air 2022 bemerkbar gemacht: Statt Schlammwüste gibt es 33 Grad. Die Festivalbesucher reagieren mit Wasserschlacht, Ventilatoren oder einem Bad im Planschbecken. Doch die Temperaturen sorgen auch dafür, dass die Sanitäter gut zu tun haben.
Wacken. Auf dem 240 Hektar großen Gelände des Wacken Open Airs, das am Mittwoch offiziell im Kreis Steinburg eröffnet hat, ist man einiges gewöhnt. Regelmäßig verwandelte norddeutsches Schietwetter das Areal in eine Schlammwüste. 2022 scheint Petrus andere Pläne für die 75 000 Gäste zu haben: 33 Grad und von Regen keine Spur. Wie passen düstere Musik und heiterer Sonnenschein zusammen?
Hitzewarnungen werden am Donnerstag über die Monitoren auf dem Innenfeld des Wacken Open Air ausgespielt: Wasser trinken und auf Sonnenschutz achten. So warm war es während des Metalfestivals schon lange nicht mehr. Meik Volkmann hat schon um 9 Uhr den ersten Schattensuchenden Asyl gewährt. Mit seiner Gartenspritze sorgt er aber auch bei Passantinnen und Passanten für wohlige Abkühlung. Er war einer der ersten Camper auf dem Zeltplatz und konnte sich und seinen Freunden einen Platz ganz nahe an den Bühnen sichern. So sind die Wege bei der Hitze wenigstens kurz.