Das gesunkene historische Segelschiff „No 5 Elbe“ liegt im Hafen von Stadersand (Kreis Stade) auf Grund. Im Hintergrund fährt ein Containerschiff auf der Elbe.
Nachdem der historische Lotsen-Segler „No 5. Elbe“ bei Hamburg mit einem Containerschiff kollidiert und gesunken ist, fragen sich auch Lübecker Schifffahrts-Freunde, wie sicher Traditionsboote heute noch sein können.
Hamburg/Lübeck."Unsere Traditionssegler, wie etwa die ,Lisa von Lübeck', haben Maschinen an Bord und sind dadurch genauso manövrierfähig wie moderne Schiffe", meint Holger Bull vom Verein "Rettet die Passat" in Lübeck. "Normalerweise kann da nix passieren. Die sind schon sicher." Manchmal sei es vielleicht so, dass "viele unglückliche Umstände zusammenkommen", glaubt Bull. So könne es im Fall des Seglers "No. 5 Elbe" gewesen sein. In Lübeck und der Lübecker Bucht habe er da aber keine Befürchtungen.
Die „No. 5 Elbe“
Der 37 Meter lange Gaffelschoner ist Hamburgs letztes verbliebenes Seeschiff aus der Ära des Holzschiffbaus. Er lief 1883 auf der Werft von H.C. Stülcken auf Steinwerder vom Stapel. 2002 erwarb die Stiftung Hamburg Maritim das Schiff in Seattle und brachte es wieder zurück nach Hamburg. Hier nahm das Traditionsschiff an Veranstaltungen wie dem Hafengeburtstag teil und wurde für Ausfahrten genutzt. Zuletzt lag es acht Monate in einer dänischen Werft und erhielt für 1,5 Millionen Euro unter anderem neue Außenplanken und einen neuen Achtersteven.
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